Masken sind derzeit ein hoch umstrittenes Thema. Masken schützen, z.B. sicher zu einem Teil vor Tröpfcheninfektionen. Aber wie gut? Und tun sie noch mehr, was gar nicht erwünscht ist und am Ende kontraproduktiv ist?
Hier ein paar Quellen und Auszüge, die v.a. beim "Mehr-Tragen" von ("Alltags-") Masken berücksichtigt werden sollten.
Prof. Dr. Markus Veit kritisiert in "Hauptsache Maske!?"Prof. Dr. Markus Veit: Hauptsache Maske!? Deutsche Apotheker Zeitung Nr. 33, S. 26, 13.08.2020, https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2020/daz-33-2020/hauptsache-maske in der Deutschen Apotheker Zeitung das Werben für die Alltagsmasken. Zum einen gibt es Normen und Vorschriften, unter welchen Umständen welche Art von Masken (im beruflichen Umfeld) getragen werden dürfen. Es gibt Zertifizierungen und Untersuchungen. Aber solche Normen und Gesetzesvorschriften werden derzeit ignoriert.
Zudem schützen nur FFP2- oder FFP3-Masken, da nur sie sehr kleine Tröpfchen und Aerosole heraus filtern. In Alltagsmasken finden in der Feuchtigkeit Viren optimale Lebensbedingungen.
"Täglich werden wir von den Medien, selbst ernannten „Faktencheckern“ und Politikern mit Halbwahrheiten zu Masken belehrt. Durch die von Politik und Medien geschürte Verunsicherung sehe ich inzwischen sogar Menschen mit Masken allein im Auto oder auf dem Fahrrad, sogar beim Wandern und Spazierengehen … sic! Wir als Fachleute müssen dazu aus meiner Sicht angemessen Stellung nehmen. Wenn es sich eines Tages herausstellt, dass das Nutzen-Risiko-Verhältnis für „Alltagsmasken“ tatsächlich schlechter ist als angenommen, können zumindest wir nicht sagen, wir hätten es nicht wissen können! [...]
Mussten wir nicht (bis vor Kurzem) für alle Arzneimittel und Medizinprodukte eine Nutzen-Risiko-Bewertung vornehmen? Solange insbesondere die Risiken von Masken bei Kindern im dauernden Gebrauch und durch Auf- und Absetzen nicht eindeutig untersucht sind und dann eine Nutzen-Risiko-Bewertung positiv ausfällt, erachte ich den Einsatz von Masken bei Kindern als unethisch und möglicherweise gefährlich."
Ines Kappstein befasst sich im Journal "Krankenhaushygiene up2date" des Thieme-Verlags ausführlich mit dem Forschungsstand zum Thema Masken und den Empfehlungen des Robert Koch Instituts und der WHO. Ihre Schlussfolgerung: Vor allem im öffentlichen Raum hätten die Empfehlungen keine wissenschaftliche Grundlage und sei sogar potenziell kontraproduktiv.Krankenhaushygiene up2date 2020; 15(03): 279-295, https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/html/10.1055/a-1174-6591
Das Deutsche Ärzteblatt des Deutschen Ärzteverlags weist darauf hin, dass einen echten Schutz nur FFP3-Masken bieten. "Aber beim Spaziergehen im Wald mit wenig Menschen oder beim Sport ist das Tragen einer Maske eher gesundheitsschädlich als schützend".„Nicht für jeden ist das Tragen einer Maske unbedenklich“ arzteblatt, Montag, 27. April 2020: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/112344/Nicht-fuer-jeden-ist-das-Tragen-einer-Maske-unbedenklich
Auch APOTHEKE ADHOC weist auf Risiken hin bei falscher Anwendung:Maske: Keimschleuder und lästiger Gräuel? aptheke adhoc: 25.04.2020
https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/pta-live/maske-keimschleuder-und-laestiger-graeuel-atembeschwerden-trockener-mund-und-druckstellen/
- Durch die Bedeckung von Mund und Nase können die Schleimhäute auf Dauer austrocknen
- Durch lauteres Sprechen werden Stimmbänder zusätzlich beansprucht
- Es sollte auf regelmäßige Pflege der Schleimhäute geachtet werden - "Denn nur wenn sie ihre Schutzfunktionen in vollem Umfang ausüben können, stellen sie eine Barriere für Krankheitserreger dar"
- "Denn ohne ausreichenden Feuchtigkeitsfilm haben Krankheitserreger wie Viren und Bakterien leichtes Spiel. Sie können sich ungehindert auf die ausgetrockneten Schleimhäute setzen und sich in der Nase, sowie im Mund- und Rachenraum vermehren"
- Masken sollten regelmäßig gewechselt werden und gut gereinigt werden, "denn nur so können sie einen Schutz darstellen – andernfalls führen sie eher zum Gegenteil"